Ein Projekt der Reihe GÖTTERFUNKEN von Key to Culture
KONZERT
Rudolf-Oetker-Halle | Konzerthaus Bielefeld
Lampingstraße 16 · 33615 Bielefeld
www.rudolf-oetker-halle.de
18.11.2023 | 15.00 Uhr
Kammermusik und mehr für Kinder mit und ohne Handicap
Die Konzertreihe
Prometheus hat es uns gebracht – das Feuer – so nützlich, schön und gefährlich zugleich. Das Kammermusikprojekt „HOL MAL FEUER, PROMETHEUS!” möge bei Kindern mit und ohne Handicap das Feuer für Klassische Musik, Geschichte, Forschung und den spielerischen Umgang mit Sprache entfachen. Das kulturelle Entdecken und Erleben ist ein existenzielles Recht für alle Kinder! Es sensibilisiert die Sinne, macht neugierig auf bislang unbekannte Themen, schafft inhaltliche Brücken und regt die eigene Kreativität an.
Der Schriftsteller Gerhard Meister schrieb überaus sprachfreudige und unterhaltsame Texte und verbindet geschickt Mythologie, Humor, Philosophie und Forscherdrang. Der Komponist Sebastian Gottschick greift dies musikalisch auf: Auszüge aus den Prometheus-Werken von Ludwig van Beethoven, Franz Liszt, Alexander Skrjabin und Woldemar Bargiel sowie Richard Wagners Götterdämmerung und Claude Debussys und Igor Strawinskys „Feu d’artifice” bearbeitete er für Klavierquintett – für das Eldering Ensemble und Gäste.
Es spielen das Eldering Ensemble:
Shoko Kawasaki (Klavier) | Simon Monger (Violine) | Jeanette Gier (Violoncello)
und Gäste:
Gerhard Meiser (Text & Moderation) | Sebastian Gottschick (Komposition & Viola) | Teemu Kauppinen (Kontrabass) | Kirsten Ross (Puppenspielerin)
Projekttage
Angelegt ist „HOL MAL FEUER, PROMETHEUS!” als Mitmachkonzert, auf welches die Kinder der 2., 3. und 4. Klassen (Grund- und Förderschulen) in Workshops vorbereitet werden. Unsere Musikvermittler*innen gehen dazu an 2 Tagen in die ausgewählten Schulen, erarbeiten die einzelnen Mitmach-Passagen des Stückes und führen die Kinder aus verschiedenen Perspektiven an das Thema Feuer heran.
Emotion und Aktivierung
Kammermusik – das Musizieren im kleinen Kreis – spricht in ganz besonderem Maße Kinder unmittelbar an. Das Musizieren im Duo, im Trio, im Quartett ist eine intensive Kommunikation ohne Worte – der Musizierenden untereinander und mit dem Publikum. Insbesondere die Musik gilt als Schlüssel in der Aktivierung von Kindern mit und ohne Behinderung. Die Konzerte wenden sich nicht nur an Kinder sondern generationenübergreifend auch an ihre Familien und WegbegleiterInnen. Der gemeinsame Weg zum und das gemeinsame Erleben in einem öffentlichen Kulturraum, einem Konzertsaal fördern kulturelle Teilhabe und Inklusion.